Heute hatten wir wieder einen Termin mit unserem Architekten. Dazu geladen war auch unser Energieberater.
Da in unserer Strasse ein Gasanschluss vorhanden ist, der regionale Anbieter derzeit den Anschluss zu günstigen 999 Euro anbietet und wir auch mit Gas kochen wollen, war klar – dass wir eine Gastherme installieren wollen. Leider ist das heizen mit Gas in Deutschland aufgrund der aktuellen, gültigen Energieverordnung nicht der Renner. Um die Gastherme zu installieren, benötigen wir eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie etwa 11m2 Solar am Dach.
Mehrkosten schlappe 20.000 Euro!
Variante zwei wäre dann die Umsetzung mittels Luft-Wärme-Pumpe. Sollten wir diese Variante wählen, kann auf eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie Solar verzichtet werden. Ergänzend dazu (sollte keine Lüftungsanlage in Frage kommen) wird eine Fensterfalzlüftung empfohlen. D.h. im ultra dichten Haus wird dann im ultra dichten Fenster einfach ein „Loch“ gebohrt, damit das Haus Luft bekommt.
Echt jetzt? Im Grunde habe ich nichts gegen erneuerbare Energien – aber der Strom in Deutschland ist doch nicht 100% Grün und somit aus meiner Sicht noch nicht nachhaltig genug, dass es sich lohnt im Winter mit einem Heizstab zu heizen, weil die Aussentemperatur weniger als -5 C° beträgt.
Der Staat schreibt vor welche Heizung zu verwenden ist – sollte man sich gegen die Stromheizung entscheiden – dann kostet es „einfach“ mehr.
genau das thema hatten wir auch!
wir bauen ein nigelnagelneues haus! – wir beachten die enev2016, halten dämmwerte ein, die vor jahren utopisch geween wären. bauen 40m² pv aufs dach. entlüften dezentral an mehreren stellen im haus – und? wir erreichen gerade so 98,8% von maximal 100% beim wärmeschutznachweis!!! und warum? wir haben eine gastherme! und das sieht die politik nicht gerne…. meines erachtens nicht der richtige weg….