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Glücklich ❤️

Nachdem wir uns sehr lange nicht mehr gemeldet haben, wollten wir die Gunst der Stunde nutzen und mal kurz berichten.

Ende Juli 2018 war unser Umzug – aus dem 4ten Stock (ohne Aufzug!). Mit knapp 20 Helfern und der absolut perfekten Vorbereitung war der Umzug tatsächlich innerhalb von 6 Stunden durchgeführt.

Seitdem wohnen wir in unserem Haus und sind tatsächlich sehr zufrieden. Die Mühe, der Stress und auch die Aufregung haben sich wirklich gelohnt.

Natürlich gab und gibt es immer mal wieder Probleme, die inzwischen bis auf unsere Heizungsanlage und unserem Sonnenschutz behoben wurden.

Das Thema Heizung und Sonnenschutz wird wohl noch andauern, bis hier hoffentlich auch eine abschliessende Lösung geschaffen wird. Wir bleiben erstmal weiterhin optimistisch.

Danke nochmals an unser Architekten-Team – ihr habt uns tatsächlich DAS Traumhaus gebaut! ❤️

Unsere Einfahrt
Unsere kleine Terrasse am Eingang
Unser Haus (Westen)

Ja, wir bauen noch!

Leider hatten wir privat einiges zu tun, so dass wir keine Zeit mehr hatten den Blog im Detail mit Infos zu füttern. Nachdem uns die ein oder andere Anfrage erreicht hat, wollte ich nur schnell mal ein aktuelles Bild von Aussen zeigen. Zwischenzeitlich ist der Grundputz drauf – Bodenbeläge, Innentüren, Sanitärinstallation, Schlosserarbeiten, Dachbegrünung und die ein oder andere Malerarbeit ist noch offen.

Leider hat sich die Hausübergabe doch ganz schön verschoben – wir hoffen aber, dass wir unseren neuen, geplanten Umzug ab 22.06 durchführen können, da wir zum 30.06 unsere Wohnung gekündigt haben.

Wir bleiben erstmal postiv! 😉

Der Putzer und die Ecken

Hurra Hurra – der Putzer der ist da. Seit beginn der Woche wird fleissig geputzt und zwar mit Gips. Inzwischen war auch unser Schreiner da, der die fehlende Eckverglasung eingebaut hat. Durch diese Tätigkeiten hat man schon wieder ein komplett anderes Raumgefühl. Der Innenausbau geht bisher gut voran, so dass wir inzwischen Hoffnung haben, dass ganz bald der Estrich kommt.

Optisch sind wir mehr als nur begeistert – und das sogar ohne Aussenputz!

Zwischenstand nach dem Rohbaufest

Seit dem Rohbaufest hatte ich mich nicht mehr so richtig zu Wort gemeldet. Einmal, weil ich sonst Ärger von unserem Elektro-Heizungs-Lüftungs-Menschen bekommen hätte (wg. möglichen Einbruch/Diebstahl) und zum anderen, weil ich meine Energie mehr in das „ich rege mich auf“ stecken wollte, als in das schreiben.

Nachdem nun aber Weihnachten vor der Türe steht – das Fest der Liebe – sind meine Emotionen inzwischen etwas heruntergekocht – so das ich wieder ein paar Zeilen zum Zwischenstand schreiben möchte.

Zwischenzeitlich sind allerdings leider mehr als 2,5 Monate hinter dem ursprünglichen Bauzeitenplan. Wir haben es nicht geschafft, das Haus noch vor dem Winter zu verputzen – auch der Innenputz hat es bislang nur in drei Räumen (Technik, Gäste WC und Badezimmer) geschafft.

Die Elektrik ist weitestgehend fertig und auch die Unterputz-Sanitär-Komponenten für Wasseranschluss bzw. Toilette sind, nachdem der halbe Rohbau fälschlicher Weise, mit einem Stemmhammer bearbeitet wurde, endlich an der richtigen Stelle.

Das Dach ist soweit dicht – allerdings fehlt bisher immer noch der Schornstein und die Attikaabdeckung. Der Dachdecker kämpft gerade mit der schlechten Witterung (wobei es bei uns eigentlich recht trocken und mild ist) sowie mit div. krankheitsbedingten Ausfällen seiner Mannschaft so kurz vor Weihnachten.

Wir werden hoffentlich dann in Kürze unsere Heizung (die derzeit auf Betonplatten steht) in Betrieb nehmen. Unser Profi-Heizungs-Mensch kam auf die Idee, dass wir mit alten Heizkörpern das Haus von innen „frostfrei“ über die Wintermonate beheizen können, damit von Innen weiter gearbeitet werden kann. Die Idee ist super! Danke dafür!

Achja – inzwischen sind auch die Fenster eingebaut – es gab hierzu einen Termin, worauf ich mit Ungeduld hin gefiebert habe. Die Fenster sind ja bekanntlich die Augen des Hauses. Am Tag X konnte ich somit an nichts anderes denken (bis auf Freundin und Sohn) und bin direkt nach der Arbeit zum Haus gefahren. Leider empfang mich hier die grosse Enttäuschung: Der Schreiner hat das Glas vergessen! Zwar waren die schönen Holzrahmen eingebaut, allerdings gab es statt Glas eine dunkle, hässliche Folie.

Nach zahlreichen, weiteren grauen Haaren und unzähligen Telefonaten wurden dann doch endlich die Gläser (bis auf die Eckverglasung) eingebaut. Die Eckverglasung sei wohl sehr speziell und hat weiterhin eine riesige Lieferzeit, da es in Europa wohl nur zwei Lieferanten gibt, die so was machen. (An dieser Stelle möchte ich nochmals erwähnen, dass die Anforderung der Verglasung seit Mai 2017 in Form der Ausschreibung bekannt war!!!).

Eingangsbereich mit Bautüre

Zwischenzeitlich waren ja die hoch sensiblen Heizungsbauer vor Ort, die aufgrund der „Kälte“ im Gebäude dann das Haus mit 9KW Stromheizung dauerhaft befeuert haben. Da die grosse Eckverglasung nur in Form von einer Plane vorhanden war – und ich vermeiden wollte, dass der vorzeitige Frühling in Fulda ausbricht, konnte ich dann mit unserem Schreiner vereinbaren, dass die Ecken erstmal temporär mit Holz „dicht“ gemacht wurden.

Im Nachhinein ist es schon irgendwie witzig, was so täglich auf der Baustelle passiert, wenn mal jemand vor Ort ist. Ich meine, in den 3-4 Tagen mit den Heizungsmenschen, haben wir mehr Strom verbraucht, als in 3,5 Monaten Rohbauzeit inkl. Kran und sonstigen Gerätenschaften… 😉

Ich bin gespannt, was noch in diesem Jahr passiert und werde berichten.

Vorab wünsche ich eine tolle Weihnachtszeit und bis bald!

Rohbaufest

Ein „Richtfest“ wollten wir nicht feiern, da wir keinen Dachstuhl haben. Für ein „Deckenfest“ war es bereits zu spät, da wir ja schon seit dem 22. September eine „Decke“ bzw. ein „Dach“ haben. Für das „Dichtfest“ fehlten uns noch die Türen & Fenster vom Schreiner – also haben wir spontan ein „Rohbaufest“ am 20. Oktober gefeiert. Ab 16:00 Uhr haben wir unsere Familie, Freunde, Nachbaren und Arbeiter zu Wurst und Bier geladen. Bis 16:30 Uhr hatte es zwar noch wie aus Eimern geregnet (war auch so gemeldet), allerdings riss dann tatsächlich der Himmel auf und bescherte uns doch noch nahezu Sommerfeeling inkl. strahlend blauer Himmel, milden Temperaturen und Sonne satt. Ich hoffe das ist ein Zeichen von oben, dass es mit unserem Hausbau-Projekt nun weiter so positiv verläuft…

An dieser Stelle wollen wir uns auch nochmal bei allen bedanken, die dabei waren! Ganz besonderen Dank geht an unsere Familie und Freunde, die uns bei der Planung geholfen und während des Fests tatkräftig unter die Arme gegriffen haben.

Danke natürlich auch an das Team von „HS-Bau“ aus Bebra (nun habe ich Euch mal namentlich erwähnt! 🙂 Danke an unserer Architekten von „Sichau und Walter“ aus Fulda! Danke an die „Metzgerei Schaurich“ aus Niesig für die geile Wurst und Danke an die „Flaschenpost“ aus Künzell für die Getränke, Bestuhlung, Kühlschrank, und die Beleuchtung!

Danke! Danke! Danke! Beim nächsten Rohbaufest machen wir das ganz genau nochmal so… 🙂

 

Tschüss Rohbauer :-(

Der Rohbau ist besenrein, das Gelände ist mit Schotter und Erde verfüllt, der Bauwagen ist verschwunden – die Rohbauarbeiten sind abgeschlossen…

Der Eingangsbereich mit Blick zur zukünftigen Ost-Terrasse

 

„Garten-Bereich“ vor der Süd/West Terrasse

 

Zukünftige Süd/West Terrasse

 

Blick aus dem Wohnbereich

Bei Wind und Wetter wurde gearbeitet – täglich waren die tüchtigen Arbeiter vor Ort und nun ist plötzlich alles so ruhig und verlassen. Irgendwie ein komisches Gefühl. Auf der einen Seite ist es „traurig“, weil man die Herren schon in das Herz geschlossen hat und wohl nie wieder sieht – auf der andern Seite ist man glücklich, weil nun langsam mit dem Innenausbau gestartet werden kann und der finale Einzugstermin immer näher kommt.

Zwischenzeitlich gab es noch ein paar Treffen und Telefonate mit unserem Schreiner. Die Fenster sind nun in der Produktion und werden dann auch kurzfristig eingebaut. Das Thema Eichenholz für die Fenster wurde uns erfolgreich durch den Schreiner ausgeredet. Zu einem hätten wir in maximal zwei Jahren erneut das Thema die Fenster dann wohl deckend zu lackieren und zum anderen entspricht das Eichenholz wohl nicht den notwendigen u-Wert, den wir für die EnEV benötigen.

Die Alternative das Meranti-Holz nicht deckend zu lackieren, sondern nun doch zu lasieren ist für uns ein sehr guter Kompromiss. Die Fenster und Türen werden dann in etwa so aussehen:

Ansonsten ist für diese Woche der Hausanschluss inkl. Anbindung an die Kanalisation sowie die Stemmarbeiten des Elektrikers geplant.

Interessant und irgendwie verrückt ist, dass wir für diese Tätigkeit gleich zwei unterschiedliche Tiefbauer beauftragen mussten. Der Anschluss an die Kanalisation erfolgt durch die Firma Hodes in der unteren Strasse (im Tal). Strom, Wasser und Gas wird durch die Firma Gehring in der oberen Strasse (Hang) ausgeführt. Somit haben wir dann nochmals zwei Baustellen in beiden Strassen. Ich hoffe unserer Nachbarn bleiben weiterhin so „chillaxed“ wie bisher 🙂

 

Es geht in die Zielgerade…

Eigentlich passt jetzt noch eher der Titel unseres ursprünglichen Eintrags vom 14.09. „Die Rohbauarbeiten neigen sich dem Ende!“.

Es wird fleissig aufgeräumt (die Stützen und die Schaltungen sind alle weg) sowie verfüllt. Inzwischen kann man sogar das Haus, ohne einen „Seiltanz“ auf dem Bohlen Brett zu absolvieren, bequem betreten.

Am vergangenen Montag gab es dann ein Baugespräch gemeinsam mit dem Senior und Junior Chef des Bauunternehmen, sowie mit unserem Architekten und Bauleiter. Im Rahmen des Gesprächs wurde auf die Brüstung, die Treppe sowie auf die „Undichtigkeit“ eingegangen. Im Grunde scheint alles halb so wild zu sein. Das wichtigste ist, dass die Feuchtigkeit wohl tatsächlich nicht von Aussen durch die Abdichtung sonder tatsächlich vom Dach in die Steine läuft. Wieso das so ist, hab ich nicht so verstanden – aber ich verlasse mich da einfach mal auf die Einschätzung der Profis. Das ganze wird natürlich weiterhin beobachtet. Die Brüstung und die Treppe soll nochmal „nachgebessert“  werden- wir sind gespannt!

Parallel hatten wir am Mittwoch eine Besprechung mit dem Elektro-Mensch und haben dann gemeinsam die Positionen der Schalter, Steckdosen etc. festgelegt und markiert. Das ganze hatte knappe zwei Stunden in Anspruch genommen. Die Stemmarbeiten sollen bereits nächste Woche beginnen.

Während wir dann über die Schalter und Steckdosen im Badezimmer philosophiert haben, wurde uns klar, dass wir maximal einen Waschtisch in einer Breite von 100cm installieren können, da wir sonst keinen „entspannten“ Platz mehr für/auf die/der Toilette haben. 🙂

D.h. wir müssen leider von unserem bereits auserkorenen „Keramag iCon“ 120cm Waschtisch auf einen anderen ausweichen. Da wir allerdings gerne 1x Waschtisch mit 2x Wasserhahn haben möchten, reduziert sich die Suche nach einer Alternative aufgrund der Breite von 100cm doch sehr stark. Gefunden haben wir zwischenzeitlich als Alternative von „Duravit“ das Modell „Vero“. Dieses ist 100cm Breit, 47cm Tief und kann mit 2x Wasserhahn betrieben werden. Nun sind wir auf das angepasste Angebot von unserem Sanitär-Mensch gespannt.

Als nächstes erfolgt wohl der langersehnt Anschluss an die Kanalisation.. Das ganze wird dann wohl leider nochmals eine Geduldsprobe für unsere netten Nachbarn im Tal, da ich davon ausgehe das hier die komplette Strasse gesperrt werden muss. Man muss allerdings erwähnen, dass die Strasse im Tal eine einspurige, Einbahnstrasse ist.

Es wird also noch spannender als es jetzt schon ist! 😉

Ansicht Eingangsbereich ohne Schlossgraben

Ansicht Terrassenbereich & Carport

Ansicht Carport ohne Schaltung mit V-Stütze

Welches Holz und welche Farbe für die Fenster?!

Mit dem ursprünglichen Architekten sollten es Fenster aus Kunstoff – mit unserem neuen dann Holz-Alu bzw. Holzfenster werden.

Aufgrund der „günstigen“ Preise mussten wir uns dann doch gegen die Holz-Alu Variante entscheiden und einigten uns abschliessend auf Meranti-Holzfenster.

Aufgrund unserer grossen Glas/Fensterflächen im Süd/Westen und der damit verbundenen Pflege, hat uns der Architekt sowie der auszuführende Schreiner zu einem deckenden Anstrich geraten. Als Farbton hatten wir uns auf den RAL8001 (Ockerbraun) festgelegt, da dieser vom Ton am ehesten der Holzfarbe entspricht. Leider haben wir durch einen deckenden Anstrich dann aber auch die Holzmaserung überpinselt. Damit hätten wir quasi den „Wolf im Schafspelz“. Die Optik fast wie ein Kunststoff-Fenster – der Pflegeaufwand wie ein richtiges Holzfenster.

Als Alternative hatten wir in der Startphase „Eichenholz“ mit einer Dickschichtlasur ausgeschrieben, die wir nun wieder kurzfristig vor dem Start mit dem Bau der Fenster favorisieren. Das ganze hat nur zwei Haken: Der Aufpreis und die Pflege. Zwar hat uns der Schreiner bereits davon abgeraten, aber für uns ist das Thema noch offen. Es wird nun ein Gespräch zwischen Architekt und Schreiner geben – dann folgt unsere Entscheidung.

Die favorisierte, deckende Farbe für unsere möglichen Meranti-Fenster

Ungeduldig und genervt

In den letzten zwei Wochen ist zwar einiges passiert – allerdings lerne ich langsam, dass Bauen doch nicht so „stressfrei“ und unkompliziert ist, wie ich es bisher immer dachte.

Was war ich anfangs hinterher, dass die Steine immer ordentlich abgedeckt wurden. Inzwischen ist allerdings der komplette Rohbau so nass geworden, dass ich als Laie davon ausgehe, dass wir inzwischen eine extra Bautrocknung benötigen.

Noch wesentlich schlimmer sind die nassen Flecken im Untergeschoss. Nahe zu die komplette Wand, die bereits abgedichtet und im Hang vergraben wurde ist vollkommen nass.

Die Profis vermuten, dass das Wasser über das Dach in die Steine des EG und somit dann in das UG gelangt und schliessen zunächst ein Problem mit der Abdichtung aus.

Ich hoffe, dass es kein Thema mit der Abdichtung ist, weil sonst alles wieder aufgegraben werden muss. Dieses Thema nervt mich gerade so richtig, weil ich Angst habe, dass wir unnötig Zeit verlieren.

Ansonsten hatte ich ja bereits von unserer Ortbeton-Treppe berichtet. Die Jungs haben sich wirklich mächtig ins Zeug gelegt – allerdings bin ich mit dem aktuellen Resultat leider nicht zufrieden.

Die Treppe hat leider einige Stellen mit sogn. Kiesnester und unschönen Verfärbungen weiterhin sind die Stufen nun plötzlich angeschrägt und nicht kantig. Der eigentlich Plan war, dass wir nur die Trittstufe mit Holz belegen. Die Setzstufe und die Wangen der Treppe sollte in Beton bleiben.

Das nächste Thema ist unsere Betonbrüstung für das Carport – die wir auch „leider“ als Ortbeton in „SB2“ und nicht als Fertigteil beauftragt haben. Das Carport und der Schuppen sollten in Beton bleiben, während unser Haus natürlich verputzt wird. Leider entspricht auch hier die Brüstung absolut nicht unseren Vorstellungen, weshalb ich inzwischen kurz vorm ausflippen bin…

Derzeit wird nun alles vorbereitet, damit das Gelände wieder ordentlich aufgefüllt werden kann. Die Gabionen, die wir ja zusätzlich noch beauftragen mussten, wurden geliefert und bereits am Freitag eingebaut.

Fazit: Die zahlreichen nassen Steine im Haus, insbesondere im UG bereiten uns gerade Bauchschmerzen. Die Treppe und die Brüstung wurde leider nicht so umgesetzt, wie wir es uns vorgestellt und erhofft haben. Wir hoffen aber, dass wir gemeinsam mit dem Architekten und den Rohbauern noch irgendwie eine schöne und somit gute Lösung finden…

Abschliessend noch ein paar Fotos von unserem Haus inkl. Blick vom Treppenhaus in Richtung Westen

Wir haben ein Dach!

Kaum zu glauben – aber wir haben ein Dach bzw. eine Decke, die unser Obergeschoss schmückt.

Während die Rohbauer die Betondecken ausmanövrieren, musste noch schnell eine Entscheidung für das Dach her. Da der Wetterfrosch offensichtlich seit Sommer 2017 die Leiter orientierungslos hoch und runter fällt; es plötzlich regnet obwohl Sonne und 40°C angekündigt wurde, hatte unser Architekt noch eine Verbesserung zu unserem Flachdach vorgeschlagen.

Die Dampfsperre soll nun aus Bitumen-Schweissbahn mit Alu-Einlage umgesetzt werden. Davor hatten wir die etwas günstigere Variante mit einer PE-Dampfsperrfolie beschlossen. Die Folien-Variante hat allerdings den Nachteil, dass es nicht regnen darf, da sonst die Abdichtung nicht mehr 100% funktioniert. Die ganzen Details habe ich nicht verstanden – unser Architekt hat uns jedenfalls davon überzeugt nochmal 1000 Euro mehr für die „Sicherheit“ locker zu machen.

Vergangenen Montag und Dienstag war es dann soweit – der Dachdecker rückte an und spendierte der Betondecke einen Bitumen-Anstrich inkl. der top modischen Bitumen-Schweissbahn. Die Decke ist somit erstmal dicht – der Regen kann nur noch durch unsere Fensteröffnungen eintreten – die aber dann hoffentlich auch bald durch entsprechende Fenster verschlossen werden.

Die tüchtigen Rohbauer bereiten parallel soweit die abschliessenden Betonarbeiten für das Carport, den Steg sowie die unglaublich abgefahrene Betontreppe vor.

Unserer Betontreppe sollte ursprünglich ein Fertigteil in Sichtbeton werden. Da diese dann technisch nicht so umzusetzen war, wie es geplant wurde, muss nun die Treppe vor Ort geschalt und betoniert werden. Mit dieser „Entscheidung“ war ich alles andere als glücklich, da wir die Treppe nun zusätzlich mit Holz verkleiden müssen (zusätzliche Kosten!). Ausserdem bin ich doch ein grosser Beton-Fan und wollte eine Treppe in Sichtbeton.

Als ich nun in den letzten Tagen die Vorbereitung der Schaltung für die Treppe gesehen habe, hat es mich umgehauen. Wie abgefahren ist das denn bitte? Die Schalung artet zwar für den armen Arbeiter in eine Xtreme-Sisyphusarbeit 2.0 aus, die Unterseite der Treppe wird aber schon jetzt total abgefahren. Die kleinen Leisten wollen wir nämlich nicht verputzen und haben somit auf der Unterseite die „Leisten-Optik“. Kompliment und High-5 an HS-Bau! 🙂

P.s. Für alle, die auf den Bericht zum Richtfest warten: wir wissen leider immer noch nicht genau, wann und wie wir es umsetzen können. Das 398m2 riesige Grundstück am Hang mit riesigen, bodentiefen Fensterlöcher, einem riesigen Kran und riesigem Materiallager scheint wohl leider aktuell keinen sicheren Platz zu bieten. 🙂