Erneuerbare Energien und die Nachhaltigkeit

Heute hatten wir wieder einen Termin mit unserem Architekten. Dazu geladen war auch unser Energieberater.

Da in unserer Strasse ein Gasanschluss vorhanden ist, der regionale Anbieter derzeit den Anschluss zu günstigen 999 Euro anbietet und wir auch mit Gas kochen wollen, war klar – dass wir eine Gastherme installieren wollen. Leider ist das heizen mit Gas in Deutschland aufgrund der aktuellen, gültigen Energieverordnung nicht der Renner. Um die Gastherme zu installieren, benötigen wir eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie etwa 11m2 Solar am Dach.

Mehrkosten schlappe 20.000 Euro!

Variante zwei wäre dann die Umsetzung mittels Luft-Wärme-Pumpe. Sollten wir diese Variante wählen, kann auf eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie Solar verzichtet werden. Ergänzend dazu (sollte keine Lüftungsanlage in Frage kommen) wird eine Fensterfalzlüftung empfohlen. D.h. im ultra dichten Haus wird dann im ultra dichten Fenster einfach ein „Loch“ gebohrt, damit das Haus Luft bekommt.

Echt jetzt? Im Grunde habe ich nichts gegen erneuerbare Energien – aber der Strom in Deutschland ist doch nicht 100% Grün und somit aus meiner Sicht noch nicht nachhaltig genug, dass es sich lohnt im Winter mit einem Heizstab zu heizen, weil die Aussentemperatur weniger als -5 C° beträgt.

Der Staat schreibt vor welche Heizung zu verwenden ist – sollte man sich gegen die Stromheizung entscheiden – dann kostet es „einfach“ mehr.

 

Der Hausanschluss

Nachdem wir endlich die Angebote über Strom, Wasser und Gas nach 2.5 Wochen erhalten haben, wunderte ich mich über den hohen Betrag für den Wasseranschluss. Nach einem klärenden Gespräch war klar – der Anbieter hatte aus seinem System eine falsche Grundstücksgröße und berechnete hier eine falsche Pauschale. Die Korrektur können wir selbst auf dem Angebot veranlassen.

Da wir ja über den Stromlieferant herausgefunden haben, dass sich eine öffentliche Laterne auf unserem Grundstück befindet, war unsere Idee eine die Kosten für den Stromanschluss über die notwendige Grunddienstbarkeit zu begleichen. Ein Gespräch mit dem Stromversorger sollte Klarheit schaffen. Der Ansprechpartner wollte Rücksprache halten und sich melden.

Kurz darauf erhielte ich einen Rückruf. Die Laterne würde wohl vom privaten Bereich in den öffentlichen Bereich versetzt. Hier ist mit keiner Gutschrift zu rechnen. Schade!

Unterlagen zur Baugenehmigung

Juuhuuu die Unterlagen für die Baugenehmigung wurden durch unseren Architekten fertig gestellt. Kaum zu glauben, was das für ein Zettelkram ist. Wir waren tatsächlich fast eine Stunde vor Ort um die ganzen Dinge zu unterschreiben. Gut – wir haben mit unserem Grundstück tatsächlich acht Befreiungen/Ausnahmen. Ich hoffe wir bekommen die Genehmigung, dass es endlich los gehen kann!

Der Antrag ist am 22.03.2017 bei der Stadt Fulda eingegangen. Wir dürfen gespannt sein!

Das Haus muss versetzt werden

Kaum zu glauben. Die Pläne waren eigentlich so gut wie fertig – da bekomm ich einen Anruf vom Architekten, dass in Rücksprache mit dem Geologen die Gefahr besteht, dass durch die Erdarbeiten wohl die Hauptstrasse einbrechen kann. Hintergrund ist wohl die notwendige Anböschung von 60°.

Das unfassbare ist, dass unser Architekt die Platzierung vom ersten Architekten übernommen hatte. D.h. beim ersten Bauversuch wäre auch hier schon ein Problem gewesen. Wieso das dem ersten Architekten nicht aufgefallen ist, bleibt ungeklärt.

Blöd nur, dass wir nun wieder warten müssen, da die kompletten Pläne umgebaut werden müssen.

Gespräche mit dem Stadtplanungsamt

Da unser Haus einige Befreiungen/Ausnahmen benötigt, gab es einen Termin mit unseren Architekten und dem Stadtplanungsamt. Hier wurde z.B. über unser Flachdach gesprochen. Mündlich wurde sich darauf geeinigt, dass das Flachdach extensiv begrünt werden müsse. Na prima dachten wir uns – noch mehr „unnötige“ Kosten! 🙁

All die Bunten Blätter…

…tanzen. In unserem Falle haben diese auf unserem Grundstück getanzt, was sehr zum Unmut unserer zukünftigen Nachbaren führte. Auf unserem Grundstück befindet sich eine Eiche, die wohl über den Winter die Blätter verloren hatte.

Über unseren Nachbarn wurde ich auf die Beschwerde des anderen Nachbarn aufmerksam gemacht, mit der Bitte sich zu melden um die Blätter umgehend zu entsorgen.

Gesagt getan – man hörte im klärenden Telefonat zwar die vollständige Unzufriedenheit – beide Gesprächspartner blieben aber cool.

Die Blätter hatten wir dann auch umgehend entsorgt – es waren ca. 21 blaue Säcke.