Das Erdgeschoss und das leidige Thema Solar

Seit einer knappen Woche sie die fleissigen Arbeiter am Erdgeschoss. So wie es mir allerdings scheint, fehlen wohl inzwischen die Steine, weshalb derzeit die komplette Energie in die Abdichtung der Hangseite gesteckt wird.

Die Abdichtung erfolgt nach DIN 18195-6. D.h. gegen drückendes Wasser bzw. aufstauendes Sickerwasser. Die Verfüllung soll mittels Kalkschotter erfolgen – weshalb hier noch zusätzliche und weitere Massnahmen durchgeführt werden müssen. Was genau,  hab ich nicht richtig verstanden. Dicht soll es jedenfalls werden. 🙂

Unglaublich aber wahr: Da wir uns für eine Gastherme entschieden haben, müssen wir neben der zentralen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung noch Solar auf das Dach bringen. Die Idee von unserem Architekten war die Platzierung auf dem Carport. In Rücksprache mit unserem Heizungs-Menschen bestehen hier allerdings hohe Anforderungen an die Statik, weshalb empfohlen wird, die Module auf dem Dach des Hauses zu installieren. In Rücksprache mit dem Bauamt dürfen diese Module aber nur maximal in einem Winkel von 10° aufgestellt werden. Als Grundlage dient hier wohl der B-Plan. Ich frage mich, was der B-Plan mit dem Aufbau der Solaranlage (die ja für die Bauabnahme zwingend notwendig ist) zu tun hat.

Fazit: Wir wurden verdonnert, Solar auf das Dach zu bringen – aber das Bauamt erlaubt uns die Aufstellung nur in einem Winkel von 10°. Es zeichnet sich ab, dass wir im Winter, wenn es schneit, nun auch noch regelmässig die Module vom Schnee befreien müssen, damit diese nicht kaputt gehen. Aber kein Problem – wir wollten ja „damals“ ein Flachdach mit Kies und müssen das Dach nun begrünen. Somit können wir im Sommer das Dach von Unkraut befreien und im Winter die Solarmodule vom Schnee – praktisch! Wenn das so weiter geht, muss ich meinen Job kündigen, um Zeit für die regelmässigen und anstehenden Wartungen des Hauses zu haben. Doof nur, dass wir es dann wohl die Rate nicht mehr zahlen können – es muss also eine andere Lösung gefunden werden. 😉

Das Untergeschoss und die Elektrik

Das Haus wächst und wächst. In den letzten Tage ist einiges passiert. Das Untergeschoss wurde fertig gestellt, die Betonfertigteile für den Schuppen und für das Carport wurden geliefert und eingebaut, der Elektriker hat schnell mal ein paar Löcher gebohrt und Kabel verlegt.

Ursprünglich war geplant, dass der Elektriker die Löcher durch den fertigen Stahlbeton bohrt, um dann das Kabel für die Deckenleuchten zu verlegen. Dieser Vorschlag kam bei unserem Elektriker allerdings nicht so gut an. Am 18.08 sollte betoniert werden – am Tag zuvor (17.08) mussten wir dann spontan einen Elektriker beauftragen. Durch den spontanen Einsatz ist unmittelbar nach dem Telefonat ein Elektriker vorbei gekommen, um die Kabel zu legen, bevor der Beton für die Decke gekommen ist. Danke an dieser Stelle an die Firma „Hartmann & Schäfer“ aus Petersberg! Ihr seid grossartig!

Wir hatten uns zum Glück davor schon Gedanken gemacht, wo wir Licht, Schalter, etc. haben wollen. Somit konnte auch kurzfristig der Plan an den Elektriker gesendet werden. Aktuell liegen kreuz und quer die Kabel – auch an Stellen, wo wir eigentlich nichts eingezeichnet hatten. Wir sind gespannt, an welchen Stellen wir zukünftig Strom haben. 🙂

7 Tage mauern…

Nach sieben Tagen mauern und den ein oder anderen Wolkenbruch ist das Untergeschoss so gut wie fertig. Für kommende Woche haben sich die Betonfertigteile für den Schuppen und die Decke angekündigt. Wir sind gespannt wie ein Flitzebogen!

Parallel haben wir immer noch keine Entscheidung über Elektro, Heizung, Lüftung und Sanitär getroffen. Die uns vorliegenden Angebote sind leider alle komplett unterschiedlich und eigentlich nicht zu vergleichen. Nächste Woche habe ich einen Termin mit einem Gewerk um nochmal im Detail über das Angebot zu sprechen.

Für uns persönlich ist es wichtig, jemanden zu finden der zuverlässig und vor allem Zeit hat, die Sachen kurzfristig umzusetzen. Wenn die Chemie zwischen dem Gewerk stimmt – darf es ruhig auch mal 82 Euro mehr kosten. 🙂

Hier mal die Bilder der letzten sieben Tage…

Bodenplatte und die Wände

Nachdem wir uns länger schon nicht mehr gemeldet haben, wollte ich mal ein kurzes Feedback von der Baustelle geben. Es ist unfassbar viel passiert. Die Bodenplatte ist endlich fertig und die erste Mauer steht. Am vergangenen Montag  sollte die Bodenplatte betoniert werden, leider gab es da wohl ein kleines Orga-Problem mit den ext. Lieferanten. Eigentlich sollte erst der Beton und dann die Steine geliefert werden. Leider ist es genau umgekehrt passiert. D.h. die Steine haben dann leider das kleine Grundstück ausgefüllt und der Beton musste per Betonbombe ständig rüber gehoben werden. Als wäre das nicht schon doof genug, gab es bei den nachfolgenden Betonlieferungen auch noch Schwierigkeiten. D.h. der Betonmensch ist einfach nicht rechtzeitig gekommen. Die Arbeiter hatten dann zwischen der jeweiligen Betonlieferung ziemlich viele Stunden „Leerlauf“ – Feierabend war an diesem Tage dann leider später als geplant.

In der Nacht gab es dann Unwetter mit ordentlich Sturmböen, Hagel, Blitz und Donner. Das Unwetter hatte zum Glück keinerlei Schaden angerichtet. Zu unserem Erstaunen wurde dann am nächsten Tag (gestern) direkt mit dem Mauern angefangen.

Unglaublich – aber es nimmt tatsächlich Formen an. Wir sind echt total begeistert. Grosses Lob auch an die Herrschaften von „HS-Bau“ aus Bebra, die bei Wind und Wetter dort stehen und bis dato einen super Job machen!